Kurt Hoffmann HH
Tschüs geliebter
Abend, nie wird er
Tschüs geliebter
Abend, nie wird er
sein, wie er zuvor
einmal war.
-.-
Die Früchte sie
verheißen uns Genuss,
Wohltat, sie sind
so prall und voll, doch
es täuscht, nichts
wird kommen wundervoll.
Denn sie
zerplatzen gar so überraschend
und unbeherrschbar,
gar. Sie fallen herab
über uns, wie rot
gefärbter Schnee und
alles ergießt sich
letztendlich in einem
abgrundtiefen und stets
nie endenden See.
Keiner will es
zuvor gar bemerkt haben,
sie wollten es
machen, wollten es wagen,
und keiner merkte
es, wie sich der Horizont
verdunkelt, wie
Blitze so über dem Himmel,
zur stets so weißen
Mondsichel tragen. Es
ist um den Abend
geschehen, er wird nie so
sein, der Abend,
wie er zuvor einst mal war.
Es wird in
Unstetigkeit, großen Turbulenzen
enden und so niemand
kann das Blatt noch zu
Gunsten, unseren
so geliebten Abend wenden.
So werden wir uns
den Morgen zuwenden, in
der Hoffnung in
der Morgendämmerung noch
eine nachtblasse Nische
des Abends zu finden.
-...-
Tschüs,
Kuddel-Hamburg.
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